Mittwoch, 3. Januar 2007

Join the Community: Die Blogger kommen!

Unternehmen, Produkte, aber auch Privatpersonen, werden täglich und rund um die Uhr gescannt, gecheckt, recherchiert und ausspioniert: in den Internet - Suchmaschinen. Vor allem und heute fast ausschließlich bei Google. Was steht über Sie im Internet? Achten Sie auf Ihre Online Reputation. Checken Sie möglichst oft selbst, welche Blogs bzw. Blogger über Sie oder Ihre Firma berichten. Denn gerade die Einträge bzw. Beiträge in Blogs stehen oft auf den ersten Google - Seiten, oft weit vor Ihrer eigenen Firmenhomepage oder Websites mit Ihren Werbe-, PR- oder Pressetexten. Das hängt mit der suchmaschinenoptimierten Blogsoftware und mit dem hohen Vernetzungs- und Verlinkungsgrad der Blogsophäre zusammen.

Blogs sind kleine, aber in ihrer Gesamtheit oft erstaunlich wichtige und ggf. sogar für Sie gefährliche private "Internet - Zeitungen". Längst entsprechen die heutigen Blogs nicht mehr der veralteten Definition "Internet - Tagebuch" oder "privates Onlinejournal". Schlagworte wie "Bürgerjournalismus" oder "Leserreporter" haben die Medienlandschaft grundlegend verändert. Die wichtigste Veränderung geschah durch "Web 2.0", das so genannte "Mitmach - Internet". Die privaten und fast kostenlos herstellbaren neuen "Internet - Zeitungen" heissen "Blogs" oder "Weblogs" und können innerhalb weniger Tage über Vernetzungsprozesse und Suchmaschineneinträge Marken aufbauen - oder (fast) ruinieren.

Während Sie bzw. Ihre Werbeagentur, Ihr PR - Agentur oder Ihre Pressestelle die Journalisten der herkömmlichen Medien gut im Griff haben, ist die Berichterstattung der "Blogosphäre" so gut wie unkontrollierbar. In den USA und seit einiger Zeit auch in Deutschland wächst die Macht der Blogger rasant, diese können einen mit Millionenaufwand beworbenen Markennamen inzwischen ebenso in Misskredit bringen wie Firmen oder Personen. Und jetzt geht es auch in Österreich los: Die Blogger kommen.

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Montag, 1. Januar 2007

DB und SEC - Weihnachtsfrieden?

Wie mauthner's finanzblog berichtet, haben Deutsche Bank und die US-Finanzaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) ihren Streit um Unregelmäßigkeiten beim Fondshandel beigelegt. Insgesamt kostet die Einigung den zur Deutschen Bank gehörenden Vermögensverwalter Deutsche Asset Management (DeAM) 208 Millionen US-Dollar (etwa 160 Millionen Euro).

Die Vereinbarung sieht demnach eine Zahlung von 102 Millionen Dollar an betroffene Investoren sowie ein Bußgeld von 20 Millionen Dollar vor. Zudem habe sich die Deutsche Bank verpflichtet, bei Anlegern in den nächsten fünf Jahren weniger Gebühren zu erheben, was insgesamt weitere 86 Millionen Dollar ausmache. Das Geldhaus selbst erklärte dazu, es werde seine Geschäftspraktiken ändern.

Bei den Vorwürfen ging es um eine als „Marktet-Timing“ bezeichnete Praxis, über die Investmentfonds für kurzfristige, spekulative Handelsstrategien eingesetzt werden. Diese Praxis wird häufig als unangemessen betrachtet, ist aber nicht zwingend verboten.

Ein Sprecher der Deutschen Bank wird zitiert, wonach für die Beilegung des Falls bereits Rückstellungen gebildet worden seien und weitere Zahlungen nicht zu erwarten seien. Verhandelt werde allerdings noch über die Beilegung des Streits mit dem US-Bundesstaat Illinois. Hier geht es offenbar um weitere sechs Millionen US-Dollar.

Freitag, 29. Dezember 2006

Affäre Mirko Kovats: Niki Lauda packt aus!

Österreichs Ex-Formel-1-Legende Niki Lauda packt aus: Wieviel hat er - in Kooperation mit dem Wiener "Bierbaron" Engelbert Wenckheim ("Ottakringer Brauerei"), dem Kovats - Intimus und selbsternannten "Investmentbanker" Ronny Pecik sowie dem "jungen Stumpf", sprich Georg Stumpf - bei obskuren Deals des Finanzakrobaten Mirko Kovats mitverdient? Wird die Schlinge um den Hals des Finanzakrobaten Mirko Kovats und seiner Amigos Ronny Pecik und Georg Stumpf immer enger?

Stimmt es, dass auch die Rennfahrerlegende Niki Lauda im Jänner in Wien vor dem Untersuchungsrichter erscheinen muss, um über die dunklen Geschäfte des österreichischen Milliardärs Mirko Kovats auszusagen? Wieviel hat der ehemalige Generaldirektor der Wiener "Zentralsparkasse", Alfons Haiden, der sich im Verlauf seiner späteren Karriere nur noch "René Alfons Haiden" nannte, bei den Unaxis - Geschäften mitgeschnitten?

Donnerstag, 7. Dezember 2006

Small Caps wieder interessant

Die Private Equity-Gruppe 3i will nun auch in börsenotierte Gesellschaften investieren, aber ohne dabei die Unternehmen von der Börse zu nehmen. Es ist geplant, in notierte Small und Mid Caps zu investieren und dabei den typischen wertsteigernden Private Equity-Ansatz zu verfolgen. Das dafür nominierte Team, bestehend aus Bruce Carnegie-Brown, Stephen Hill, Richard Segal und Alan MacKay, soll das Management der börsenotieren Gesellschaften unterstützen und die Weiterentwicklung der Unternehmen vorantreiben. Im Visier sind speziell Unternehmen aus den Bereichen Industrie und Konsumgüter in ganz Europa. 3i-CEO Philip Yea sieht diesen Schritt als "natural step" an, um die langjährige Erfahrung und die Erkenntnisse aus dem Private Equity-Geschäft auch börsenotierten Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Louis Sayn in Weihnachtsstimmung

Na bitte. Das Weihnachstbäumchen kommt heuer aus den Wäldern der Aristocats Sayn Wittgenstein Berberau. Denn der Prinz betreibt nebenher einen kleinen, aber feinen Versandhandel: Louis Sayn, exklusive Geschenke und feine Sachen für Haus und Garten. Aktuell textet der Prinz:

Louis Sayn liefert seine gleichmäßig gewachsenen und dicht benadelten Nordmanntannen direkt zu Ihnen nach Hause. Garantiert erst kurz vor der Ankunft bei Ihnen zuhause in den Wäldern der Familie Sayn-Wittgenstein geschlagen.

Nutzen Sie diesen einmaligen Service auch für gute Freunde und als ausgefallene Geschenkidee. Maße: ca. 150 bis 180 cm hoch. Lieferung erfolgt ohne Dekoration.

Na bitte!

Mittwoch, 6. Dezember 2006

Join the community: das Projekt startet!

Bei einem kurzen Pressecocktail mit etwas Prominenz und vielen Vertretern aus der Werbebranche, darunter v. Demner, Merlicek und Bergmann, ORF-Dancingstar Barbara Karlich, Mucha Verlag usw. wurde das neue Projekt "Join the community" zu späterer Stunde dann noch etwas feuchtfröhlicher eingeweiht.

Dienstag, 5. Dezember 2006

Schlechte Presse? Mach was!

Spezialisten für digitale Reputation empfehlen, durch braves "Googeln" des eigenen (Firmen-)namens regelmäßig festzustellen, ob nicht etwa böse Blogger wieder mal negativ berichtet haben:

Unternehmen, aber auch Privatpersonen, werden täglich - ohne ihr Wissen - gescannt, gecheckt und ausspioniert: in den Suchmaschinen, vor allem und heute fast ausschließlich bei Google.

Achten Sie auf Ihre Online Reputation. Googeln Sie den Namen Ihrer Firma oder Ihren eigenen Namen immer wieder mal testweise. Ist ein Blogger über Sie hergefallen? Berichten wichtige Blogs über Sie, Ihr Unternehmen oder Ihr Angebot?

Checken Sie daher möglichst oft selbst, welche Blogs über Sie oder Ihre Firma berichten. Denn gerade die Einträge bzw. Beiträge in Blogs stehen oft auf den ersten drei Google - Seiten, oft weit vor der eigenen Firmenhomepage oder Websites mit Ihren eigenen Pressetexten ... mehr


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Samstag, 2. Dezember 2006

Bank des Jahres 2006

The Banker, das renommierte Fachmagazin des Financial Times-Verlages, hat die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) gemeinsam mit der Raiffeisen International Bank-Holding AG zur „Bank des Jahres 2006“ in Zentral- und Osteuropa (CEE) erklärt. Darüber hinaus erhielt die RZB den Titel „Bank des Jahres“ in Österreich. Die Raiffeisenbanken in Bulgarien, Kroatien und Serbien sind außerdem jeweils als „Bank des Jahres 2006“ für ihr jeweiliges Land ausgezeichnet worden. Die begehrten Awards wurden gestern Abend im Rahmen einer Gala in London überreicht.

Der Titel „Bank des Jahres“ wird von The Banker für verschiedene Regionen und Länder verliehen. Er gilt als eine der weltweit begehrtesten Branchenauszeichnungen. Ausschlaggebend für die Auswahl sind nicht nur rein quantitative Aspekte wie Wachstum und Profitabilität, sondern auch der Ausbau modernster technischer Infrastrukturen sowie zukunftsorientierte Strategien und deren Umsetzung.

RZB und Raiffeisen International sind nach Entscheidung der Jury die „Bank des Jahres 2006“ in der Wachstumsregion CEE und das, nachdem beide bereits vergangenes Jahr zur weltweiten „Bank des Jahres 2005“ in Wachstumsmärkten gekürt wurden. „Wir freuen uns über diese wertvolle Auszeichnung, denn sie bestätigt nicht nur die Qualität unseres Netzwerkes in CEE, sondern vor allem auch unsere Pionierrolle in der Region, die wir in diesem Jahr unter anderem mit unserer massiven Expansion in Russland wieder unter Beweis gestellt haben“, sagte Walter Rothensteiner, Generaldirektor der RZB und Aufsichtsratspräsident der Raiffeisen International.

„In Zentral- und Osteuropa gewinnt Raiffeisen Monat für Monat rund 100.000 neue Kunden“, ergänzte Herbert Stepic, Generaldirektor der Raiffeisen International: „Der Award würdigt diese einzigartig dynamische Entwicklung im Verbindung mit guter wirtschaftlicher Performance“.

Die Raiffeisenbank Austria d.d., Zagreb bekam zum ersten Mal von The Banker den Titel „Bank des Jahres“ in Kroatien verliehen. Sie ist mit einer Bilanzsumme von 4,2 Milliarden Euro per Ende September 2006 die viertgrößte Bank des Landes.

Die Raiffeisenbank (Bulgarien), Sofia, wurde zum zweiten Mal in Folge als Bank des Jahres ausgezeichnet. Die Raiffeisenbank Bulgarien ist mit einer Bilanzsumme von 1,7 Milliarden Euro zum 30. September 2006 die viertgrößte Bank des Landes. Die 1994 gegründete Bank betreut über ihre 102 Geschäftsstellen rund 200.000 Kunden.

Bereits zum dritten Mal wurde Raiffeisen banka a.d., Belgrad, zur „Bank des Jahres“ in Serbien erkoren. Die Raiffeisen banka war im Herbst 2000 die erste Bank, die nach dem politischen Umbrüchen von westlichen Eigentümern gegründet wurde. Mit einem Wachstum von 33 Prozent seit Jahresbeginn gehört sie zu den am schnellsten wachsenden Banken im Netzwerk der Raiffeisen International. Mit einer Bilanzsumme von 1,9 Milliarden Euro (zum Ende des 3.Quartals 2006) und ist mit Abstand die größte Bank des Landes.

Donnerstag, 30. November 2006

AMIS-Skandal: Böhmer packt aus!

Nach der Auslieferung der AMIS - Spitze aus Venezuela, wo sich die Fondsmanager einige Zeit auf der Isla Marguerita erholen konnten, bevor sie im Wiener Grauen Haus (LG) als "Fazi" (Hausarbeiter) eine neue Karriere starteten, kam es nun zu den ersten brisanten Einvernahmen.

"Herr Böhmer hat begonnen, das System AMIS zu erklären und die Wahrheit zu sagen. Er legte ein Teilgeständnis ab, aber er bestreitet den Vorwurf des schweren gewerbsmäßigen Betrugs", sagt sein Verteidiger Ewald Scheucher.

Laut uns vorliegenden Insiderinformationen hat Böhmer bei der siebenstündigen Einvernahme durch Wirtschaftspolizei und den Sachverständigen Gottwald Kranebitter (KPMG) die Hintergründe des Provisionssystems erläutert. AMIS hatte vorgegeben, die Provisionen durch Factoring mit Banken (Verkauf von Forderungen) vorzufinanzieren. Die Provisionen sollen aber tatsächlich durch Rücklösungen von Fondsanteilsscheinen (Redemptions) eingeholt worden sein. Das Factoring-System soll es laut Böhmer nie gegeben haben. "Es war angedacht, so etwas zu machen, es kam jedoch nie zu Stande." Die Gespräche mit den Banken seien gescheitert. Laut Böhmer sei die Bewerbung des Factorings beibehalten worden, weil man die Schulungen bereits begonnen hatte und das Factoring "für die Mitarbeiter eine plausible Erklärung für die hohen Provisionen war". Davon sollen laut Böhmer mehrere Personen in der AMIS-Führungsetage gewusst haben, darunter auch AMIS-Gründer Harald Loidl. "Das stimmt nicht. Meiner Meinung nach hat es dieses Factoring gegeben", konterte Loidl bei seiner Vernehmung laut Bericht. "Ich war der Meinung, dass die Verwendung der Kundengelder zur Deckung der Provisionen seine Richtigkeit hatte," so Loidl weiter.

Böhmers weitere Aussagen dürften seinen Ex-Kollegen Loidl schwer belasten, so erklärt Böhmer, dass Loidl nur auf dem Papier für Vertrieb, Marketing und Personal zuständig war, faktisch aber der Chef war, der gesagt hat, was zu tun war. Loidl hingegen zur Polizei: "Das stimmt nicht, ich war nicht der Chef."

Laut Gerichtsgutachten des Sachverständigen Kranebitter, aus denen Auszüge im Bericht zitiert werden, sei der Eintritt der Insolvenz bereits im Jahr 2000 anzunehmen. "Die Erkennbarkeit war für jene Leitungsorgane gegeben, die von der (den Kunden nicht bekannt gegebenen) Entnahme von Kundenvermögen in Form so genannter Redemptions zur Abdeckung von Aufwendungen der AMIS-Gesellschaften wussten." Die Bilanzen seien seit 2000 unrichtig, weil sie die Verbindlichkeiten aus den Rückführungsverpflichtungen von zu Unrecht entnommenen Kundengeldern nicht zeigten. Von 2000 bis 2005 ergeben sich 220,7 Millionen Euro Kundeneinzahlungen und ein Fonds-Anfangsstand von 18,5 Mio. Euro, davon wurden abgezogen: 19 Millionen Euro bekannt gegebene Gebühren, 56,7 Millionen Euro Kundenauszahlungen, 58,9 Millionen Euro nicht bekannt gegebene Zahlungen und 33 Millionen Euro "negative Performance".

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