Wohnungskommission: Gemeindewohnungen nur noch für Reiche?
HIER GEHT ES DARUM, einer hochschwangeren, unverschuldet in Not geratenen Frau zu helfen, die dieser Tage in Wien delogiert wird und trotzdem von der Gemeinde Wien - völlig unverständlicherweise, siehe Hauptbeitrag - keine kleine "Notfallswohnung" bekommt, weil sie von der sog. "Wohnungskommission" abgelehnt wurde.
Die Frau ist arbeitsfähig und arbeitswillig, sie hat sich lediglich geweigert, ihr so lange ersehntes erstes Kind abzutreiben. Sie ist schon 36 und liebt das kleine Wesen - ihre Tochter - über alles. Von Sozilamts - Profis wurde der dummerweise überkorrekten und anständigen Frau geraten: "Laß das Kind wegmachen und hau' di dann mit an Ausländer in a Gemeindwohnung!". Trotz ständiger Präsenz am AMS fand sie infolge der Schwangerschaft keinen Arbeitsplatz mehr und kam in einer bereits im April 2006 privat angemieteten Kleinwohnung ab dem Sommer 2007 mit den Mieten in Rückstand. Und darauf ist die gefürchtete "Wohnungskommission" in der Graumanngasse 7 im 15. Wiener Gemeindebezirk (eine Dienststelle der MA 50) - nicht ganz zu unrecht! - allergisch. Die Frau habe, so die "Graumanngasse" in einem Telefonat mit dem Jugendamt (MAG 11), ihre Unverläßlichkeit bewiesen, sie möge es zuerst im "betreuten Wohnen" versuchen. Eine Art Häfn mit Ausgang ...
Die Frau hat, okay, das war ihr Pech, eine ziemlich schlechte Ehe und nicht immer rosige Zeiten hinter sich. Sie war immer pünktlich auf dem Arbeitsamt, seit sie ihre Arbeit verloren hat. Sie hat alle Untersuchungen für den Mutter - Kind - Pass vorbildlich und pünktlich wahrgenommen. Eine verläßliche und gute (werdende) Mutter, die schon dreimal beim BG ihre Zahlungswilligkeit bekundet hat, sie hat nicht vor, den Vermietern ihrer derzeitigen Noch - Wohnung auch nur einen Cent schuldig zu bleiben. Diese haben jedoch die Ratenvereinbarung gnadenlos abgelehnt und delogieren.
Sie bezieht seit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes seit Monaten nur noch Sozialhilfe und hat kaum zu essen. Das klingt in einer Stadt, in der sich die Gourmets überlegen, welche Trüffeln man im Steirereck bestellen soll, natürlich futchtbar lustig und erinnert an einen Licht - ins - Dunkel - Schmäh. Aber es ist die Wahrheit. In wenigen Tagen wird Angelika M. trotz ihrer Schwangerschaft im nunmehr achten Monat delogiert und landet vor Weihnachten und kurz vor der Geburt ihres Kindes auf der Strasse.
Diskutieren Sie mit: Ist die "Soziale Wohnungsvergabe" am Ende? Wird gegen die "Wohnungskommission" in der Wiener Graumanngasse 7 (MA 50) von engagierten Sozialhelfern oder Magazinen wie "Augustin" eine oft überzogene Hetzjagd vorgelegt oder stimmt es, dass sich die völlig überlastete "Wohnungskommission" vor immer mehr Sozialschmarotzern und Schnorrer - Profis schützen muss?
Die Frau ist arbeitsfähig und arbeitswillig, sie hat sich lediglich geweigert, ihr so lange ersehntes erstes Kind abzutreiben. Sie ist schon 36 und liebt das kleine Wesen - ihre Tochter - über alles. Von Sozilamts - Profis wurde der dummerweise überkorrekten und anständigen Frau geraten: "Laß das Kind wegmachen und hau' di dann mit an Ausländer in a Gemeindwohnung!". Trotz ständiger Präsenz am AMS fand sie infolge der Schwangerschaft keinen Arbeitsplatz mehr und kam in einer bereits im April 2006 privat angemieteten Kleinwohnung ab dem Sommer 2007 mit den Mieten in Rückstand. Und darauf ist die gefürchtete "Wohnungskommission" in der Graumanngasse 7 im 15. Wiener Gemeindebezirk (eine Dienststelle der MA 50) - nicht ganz zu unrecht! - allergisch. Die Frau habe, so die "Graumanngasse" in einem Telefonat mit dem Jugendamt (MAG 11), ihre Unverläßlichkeit bewiesen, sie möge es zuerst im "betreuten Wohnen" versuchen. Eine Art Häfn mit Ausgang ...
Die Frau hat, okay, das war ihr Pech, eine ziemlich schlechte Ehe und nicht immer rosige Zeiten hinter sich. Sie war immer pünktlich auf dem Arbeitsamt, seit sie ihre Arbeit verloren hat. Sie hat alle Untersuchungen für den Mutter - Kind - Pass vorbildlich und pünktlich wahrgenommen. Eine verläßliche und gute (werdende) Mutter, die schon dreimal beim BG ihre Zahlungswilligkeit bekundet hat, sie hat nicht vor, den Vermietern ihrer derzeitigen Noch - Wohnung auch nur einen Cent schuldig zu bleiben. Diese haben jedoch die Ratenvereinbarung gnadenlos abgelehnt und delogieren.
Sie bezieht seit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes seit Monaten nur noch Sozialhilfe und hat kaum zu essen. Das klingt in einer Stadt, in der sich die Gourmets überlegen, welche Trüffeln man im Steirereck bestellen soll, natürlich futchtbar lustig und erinnert an einen Licht - ins - Dunkel - Schmäh. Aber es ist die Wahrheit. In wenigen Tagen wird Angelika M. trotz ihrer Schwangerschaft im nunmehr achten Monat delogiert und landet vor Weihnachten und kurz vor der Geburt ihres Kindes auf der Strasse.
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bluhmberg - 5. Dez, 11:02
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