Mittwoch, 5. Dezember 2007

Wohnungskommission: Gemeindewohnungen nur noch für Reiche?

HIER GEHT ES DARUM, einer hochschwangeren, unverschuldet in Not geratenen Frau zu helfen, die dieser Tage in Wien delogiert wird und trotzdem von der Gemeinde Wien - völlig unverständlicherweise, siehe Hauptbeitrag - keine kleine "Notfallswohnung" bekommt, weil sie von der sog. "Wohnungskommission" abgelehnt wurde.

Die Frau ist arbeitsfähig und arbeitswillig, sie hat sich lediglich geweigert, ihr so lange ersehntes erstes Kind abzutreiben. Sie ist schon 36 und liebt das kleine Wesen - ihre Tochter - über alles. Von Sozilamts - Profis wurde der dummerweise überkorrekten und anständigen Frau geraten: "Laß das Kind wegmachen und hau' di dann mit an Ausländer in a Gemeindwohnung!". Trotz ständiger Präsenz am AMS fand sie infolge der Schwangerschaft keinen Arbeitsplatz mehr und kam in einer bereits im April 2006 privat angemieteten Kleinwohnung ab dem Sommer 2007 mit den Mieten in Rückstand. Und darauf ist die gefürchtete "Wohnungskommission" in der Graumanngasse 7 im 15. Wiener Gemeindebezirk (eine Dienststelle der MA 50) - nicht ganz zu unrecht! - allergisch. Die Frau habe, so die "Graumanngasse" in einem Telefonat mit dem Jugendamt (MAG 11), ihre Unverläßlichkeit bewiesen, sie möge es zuerst im "betreuten Wohnen" versuchen. Eine Art Häfn mit Ausgang ...

Die Frau hat, okay, das war ihr Pech, eine ziemlich schlechte Ehe und nicht immer rosige Zeiten hinter sich. Sie war immer pünktlich auf dem Arbeitsamt, seit sie ihre Arbeit verloren hat. Sie hat alle Untersuchungen für den Mutter - Kind - Pass vorbildlich und pünktlich wahrgenommen. Eine verläßliche und gute (werdende) Mutter, die schon dreimal beim BG ihre Zahlungswilligkeit bekundet hat, sie hat nicht vor, den Vermietern ihrer derzeitigen Noch - Wohnung auch nur einen Cent schuldig zu bleiben. Diese haben jedoch die Ratenvereinbarung gnadenlos abgelehnt und delogieren.

Sie bezieht seit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes seit Monaten nur noch Sozialhilfe und hat kaum zu essen. Das klingt in einer Stadt, in der sich die Gourmets überlegen, welche Trüffeln man im Steirereck bestellen soll, natürlich futchtbar lustig und erinnert an einen Licht - ins - Dunkel - Schmäh. Aber es ist die Wahrheit. In wenigen Tagen wird Angelika M. trotz ihrer Schwangerschaft im nunmehr achten Monat delogiert und landet vor Weihnachten und kurz vor der Geburt ihres Kindes auf der Strasse.

Diskutieren Sie mit: Ist die "Soziale Wohnungsvergabe" am Ende? Wird gegen die "Wohnungskommission" in der Wiener Graumanngasse 7 (MA 50) von engagierten Sozialhelfern oder Magazinen wie "Augustin" eine oft überzogene Hetzjagd vorgelegt oder stimmt es, dass sich die völlig überlastete "Wohnungskommission" vor immer mehr Sozialschmarotzern und Schnorrer - Profis schützen muss?

Sonntag, 11. November 2007

Sozialinfo Wien: Soziale Wohnungsvergabe, Wohnungskommission

Von der „Wohnungskommission“ abgelehnt: wie lange wird schwangere, unverschuldet in Not geratene Frau in der Obdachlosigkeit durchhalten?

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Fälle wie der der Angelika M. beschäftigen Rathaus, Hilfsorganisationen und Öffentlichkeit. Alle Augen sind jetzt auf die Leiterin der Wohnungskommission gerichtet, auf die prominente SP - Landtagsabgeordnete Gabriele Mörk.

Im Fall der völlig verzweifelten hochschwangeren und alleinstehenden Frau Angelika M. (Name von der Redaktion geändert) gibt es nach der Ablehnung durch die gefürchtete "Wohnungskommission" auch immer wieder Positives zu berichten: Mit viel Kompetenz und Einfühlungsvermögen wurde Angelika M. bei einer Vorsprache in der Mag Elf (MA 11) beraten: "Wir könnten Ihnen sogar ein Schreiben ausstellen, dass wir eine Wohnungsvergabe befürworten würden" (MA 11 - Beraterin Arnethgasse).

Nun hoffen wir vor allem auf die Frau Landtagsabgeordnete Gabriele Mörk, die Leiterin der Wohnungskommission (seit 2003 Leiterin der Sozialen Wohnungsvergabe und Wohnungskommission bei der MA 50). Bitte helfen Sie Angelika M.! Ihre Zielgruppe, Frau Abgeordnete Mörk:

Personen, die unverschuldet und unvorhersehbar ihre bisherige Wohnung verlieren
und von denen die eigenständige Lösung ihres Wohnungsproblems nicht erwartet
werden kann.

Montag, 5. November 2007

Auch Krone - Ombudsmann Dr. Zilk unterstützt jetzt das Dalai - Lama - Hilfswerk!

Während gerade in Österreich Symbolfiguren der Korruption, der Selbstbereicherung und der postindustriellen Ellenbogengesellschaft jeden Monat steuerfrei über ihre Stiftungen Millionen machen, sackt der halbe frühere "Mittelstand" unter die Armutsgrenze ab.

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Was die Massenmedien nicht erfahren dürfen: Besonders der Stadt Wien steht ein Heer obdachloser und verarmter Menschen bevor, so Sozialexperten und hohe Rathausbeamte im Vieraugengespräch und off the records. Zahllose Menschen geraten unverschuldet in Not, die Gemeinde Wien verweigert schwangeren Frauen eine Sozialwohnung und treibt sie via "Wohnungskommission" (1150 Wien, Graumanngasse) in die Obdachlosigkeit. Denn die Ära der "Sozialen Wohnungsvergabe" wurde beendet, die zahllosen leerstehenden Gemeindewohnungen dürfen nur noch an zahlungskräftige Mieter mit guter Bonität und länger bestehenden Vormerkscheinen abgegeben werden.

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Längst gilt nicht mehr das lustige Bild vom "herkömmlichen" Sandler mitsamt seiner "Clochard - Romantik" (Jens Tschebull). Denn die Neue Armut erfasst immer breitere Bevölkerungskreise. Alleinerziehende Mütter, bisher unbescholten und weder alkoholkrank noch drogensüchtig, werden reihum delogiert und landen auf der Straße. Die so genannte "Wohnungskommission" in der Wiener Graumanngasse muss abblocken, aus vielen Gründen, die wir hier nicht erläutern wollen. "Gemeindewohnungen" gibt es, so ein nicht ganz richtiges Vorurteil, nur für Roma, Sinti, Drogenkranke oder frisch Haftentlassene, so böse Gerüchte, diese "Randgruppen" hingegen behaupten, nur Österreicher mit langjähriger SP - Parteimitgliedschaft bekämen eine günstige Wohnung: divide et impera, richtig ist nur: ein interner "Geheimerlass" des Rathauses besagt angeblich, dass "Wiener Wohnen" nur noch Gemeindewohnungen an zahlungskräftige Kunden mit Bonität und Vormerkschein übergeben darf.

Die "Soziale Wohnungsvergabe" existiert nicht mehr, so Rathaus - Insider hinter vorgehaltener Hand. Die gefürchtete "Wohnungskommission" in der Graumanngasse im 15. Wiener Gemeindebezirk muss immer härter werden, denn zu oft wurde das System von Sozialschmarotzern missbraucht. Jüngstes, besonders tragisches Beispiel: Einer im siebten Monat schwangeren Frau, korrekt, einfach, aber gut erzogen und weder alkohol- noch drogensüchtig, die nur deshalb in ihrer - bisher privat gemieteten - Wohnung im 16. Wiener Gemeindebezirk Mietzinsrückstände angehäuft hat und daher dieser Tage delogiert wird, weil sie als geringfügig Beschäftigte nach dem Verlust ihrer Arbeit am 25. Mai 2007 ihre Medikamente und den Strom nicht mehr zahlen konnte, wurde von "Wiener Wohnen" mitgeteilt, sie möge es bitte nur kurz trotz des bevorstehenden Winters in der Obdachlosigkeit aushalten, bis das Kind geboren werde, denn dann könne man ihr es, das Kind, sowieso wegnehmen - das fürchtet die Frau ganz besonders, die all ihre Liebe auf ihr erstes Kind, eine kleine Tochter, konzentriert - und sie könne ohne Kind gerne in ein Frauenhaus kommen, denn Gemeindewohnungen könnten derzeit ohne Bonität leider nicht mehr "hergegeben" werden (O-Ton Referentin Graumanngasse).

Mittwoch, 15. August 2007

Euromayday: "Volkszorn" in Österreich wächst

In den letzten Jahren haben sich die Arbeits- und Lebensbedingungen für viele verschlechtert. Vor allem die Österreicher haben seit der Einführung des Euro weniger Geld in der Tasche: die Nettoeinkommen sind insgesamt seit über zehn Jahren rückläufig. Verzweifelt versuchen sich die Menschen mit "Mc-Jobs" und anderen Tricks über Wasser zu halten. Pfändungen, Delogierungen und sogar Obdachlosigkeit steigen unter früheren "Mittelstandsfamilien" sprunghaft an, die entsprechenden Statistiken indes werden seit über zwei Jahren frisiert und manipuliert.

Nur noch ein paar naiv - blauäugige und / oder hoffnungsvoll noch aufstiegsorientierte Redakteure bestimmter banken- und konzerneabhängiger Wochen- und Wirtschaftsmagazine bejubeln skrupellose Millionenverdiener wie z.B. den Generaldirektor der "Erste Bank", Andreas Treichl (Nettoeinkommen: 5 Millionen Euro pro Jahr) oder Spekulanten wie Ronny Pecik, Mirko Kovats oder Georg Stumpf, die Milliarden abcashen. Viele vermeintliche "Leser" werfen die Magazine wutentbrannt in die nächste - dann hie und da zufällig brennende - Mülltonne oder werden "Mietnomaden", sobald im GEWINN zu lesen ist, "wie toll die Immobilienpreise schon wieder steigen".

Prekär arbeiten, prekär leben ... vom Europa der Banken und der Konzerne profitieren weder Arbeitnehmer noch kleine Selbständige. Nur die Gagen der Vorstände, des upper managements und die Gewinne der Spekulanten erreichen neue Rekordhöhen. Weite Teile des früheren "Mittelstands" rutschen in die Neue Armut ab.

Die Konsumenten erwarten nach einer aktuellen Umfrage in Österreich zwar eine "Verbesserung der Wirtschaftslage" und das "durch Osteuropa jetzt auch in Österreich bevorstehende Jobwunder" - das wird ihnen von den meisten Medien in Zusammenarbeit mit PR - Agenturen einsuggeriert - sie schätzen jedoch ihre aktuelle finanzielle Situation ungünstiger ein als je zuvor in den vergangenen fünfzehn Jahren. Bei größeren Anschaffungen wollen sie deshalb sparen. Die Unzufriedenheit lässt sich damit erklären, dass die privaten Nettoeinkommen der Beschäftigten trotz des Konjunkturaufschwungs weiterhin stagnieren, so zynisch lächelnd die Meinungsforscher, deren Einkommen tragischerweise tw. ebf. staginieren wie die der "unteren Ränge" in den PR - Agenturen (Werkvertrag precarissimo).

Die Preiserhöhungen, neuerdings sogar massiv bei Grundnahrungsmitteln, treffen vor allem die Schwächeren - die Unruhe im Volk wächst. Wirtschaftsmagazine, in denen Bankdirektoren und Spekulanten gottähnlich verehrt und bejubelt werden, landen in brennenden Mülltonnen, auf steigende Mietpreise reagieren immer mehr Menschen mit Zahlungsverweigerung und werden nach deutschem Vorbild "Mietnomaden". In Wien z.B. ist von der Gemeinde kaum noch Hilfe zu erwarten: zahllose Gemeindewohnungen stehen leer, aber die Zahl der Obdachlosen steigt sprunghaft an, darunter tw. Akademiker oder Ingenieure ohne Alkohol- oder Drogenprobleme, die zwar zehn Stunden pro Tag arbeiten, aber die Mieten nicht mehr bezahlen können.

Die Inflationsrate ist gleichzeitig infolge der Verteuerung von Energie und Nahrungsmitteln gestiegen, sie erreichte im Mai und Juni die 2-Prozent-Marke. "Angesichts einer Tariflohnsteigerung von lediglich 2,4 Prozent und hoher Grenzsteuersätze erhöht sich die Kaufkraft eines Privathaushalts nur dann, wenn ein zusätzliches Familienmitglied eine Beschäftigung aufnimmt", so die nüchterne Analyse der Wirtschaftsforscher.

Dienstag, 7. August 2007

Das Tagebuch eines Gourmets

Das Projekt „Le Gourmet“ vereinigt in sich – kunsttheoretisch betrachtet – Elemente der bildenden Kunst im weitesten Sinn, neu verstandene und auf vielfältige Weise neu belebte Elemente der Kunstgattungen Aktionismus, Happening, Objektkunst, Concept Art und Installation und ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass der Künstler und die mit ihm tätige Künstlergruppe völlig anonym und im Hintergrund bleibt.

logo-tagebuch

Auch wann und von wem die Objekte geschaffen wurden, bleibt im Dunkeln. Dadurch fällt es einer wachsenden Community, die das Projekt beobachtet und begleitet und in weiterer Folge immer mehr mitgestaltet, noch leichter, selbst zum Künstler zu werden, eine Vorgangsweise, die heute in anderen Bereichen bereits durch Web 2.0 – Begriffe wie „Crowdsourcing“ oder „Schwarmintelligenz“ definiert ist. Deshalb nennen wir die Kunstgattung, in die das Projekt als Gesamtkunstwerk einzuordnen ist, einfach media art – Medienkunst.

Vernetzt miteinander, vernetzt im System, vernetzt zwischen realer und virtueller Welt – der rapiden technologischen Entwicklung der vergangenen Jahre hinkt allerdings die kulturelle und gesellschaftliche Reflexion und Adaptierung spürbar hinterher. Viele Auswirkungen, die tief in unseren Alltag reichen, beginnen wir gerade erst zu erkennen. Diese Schnittstelle, an der sich Kunst, Technologie und Gesellschaft treffen, ist das erklärte Arbeitsfeld unserer am Projekt Le Gourmet ("Tagebuch eines Gourmets" usw.) mitwirkenden Künstler.

Networked with one another, within the system, between the real and the virtual worlds – the technological developments of recent years have been so rapid that we have not yet caught up in terms of cultural and social reflection and adjustment. We are only just beginning to recognize many of the far – reaching effects of these developments on our everyday life. The interface of art, technology and society, where this potential may be found, is our artists declared sphere of action.

Mit dem Projekt Le Gourmet schaffen wir eine öffentliche Plattform, auf der dieser interdisziplinäre Austausch stattfinden kann und die vielfältigen und reizvollen Formen zeitgenössischer Medienkunst ins Rampenlicht gestellt werden.

With „Le Gourmet“ we have created a public plattform where this interdisciplinary exchange can take place and where the many – faceted and intriguing forms of contemporary media art can take the spotlight.

Der "Gourmettempel" ist ein der Gegenwartskunst verpflichteter Kulturcluster, der autonomen Kulturinitiativen Platz und Unterstützung bietet.

"Gourmettempel" (German word for a very expensive restaurant) is a virtual culture cluster offering space and support to contemporary art, i.e. autonomous cultural initiatives.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Man kauft wieder Kunst!

Heute noch preiswert, morgen vielleicht schon das Zehnfache wert: Kunst als Kapitalanlage. Es steht ja mittlerweile in jedem Wirtschaftsmagazin: Moderne Kunst steigt schneller als jede Aktie. Aber: was soll man kaufen?

Auf dem Kunstmarkt sind Insiderinformationen noch wichtiger als an der Börse. Unser Tipp: Natürlich preisgünstige Originale von noch lebenden bzw. jüngeren Künstlern („Gegenwartskunst“), die erst am Anfang ihrer Preisexplosion stehen.

Vor allem aber: Originale. Denn im Gegensatz zu Reproduktionen aus dem Möbelhaus oder Kunstdrucken, die nie „was wert“ sein werden, sind Originale „preissteigerungsverdächtiger“ Künstler wertvoll und daher eine gute Kapitalanlage („die Aktie an der Wand“). Fast täglich stellen unsere Experten einen Künstler bzw. ein interessantes Kunstwerk vor.

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Dienstag, 29. Mai 2007

Peter Noever: "Gegenwartskunst raus!"

Hinter der viel diskutierten Aktion "Gegenwartskunst raus!" steht kein Geringerer als der Wiener MAK - Chef Peter Noever. Gefördert wird die multikulturell - multimediale Aktion vom Bundeskanzleramt, von "Wien Kultur" und von einigen privaten Kunstsammlern und Galeristen. Viele bekannte österreichische Künstler machen bereits mit: Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Manfred Deix, Armin Brack, Josef Bramer, Wolfgang Ambros, Valie Export.

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MAK - Chef Peter Noever: "die Kunst muss wieder hineingehen in die Kaffeehäuser, in die Läden, in die Parks und auf die Strasse." Und publikumswirkam hakt Peter Noever nach - anlässlich seines Besuches im "Mars Kunstsupermarkt" in der Wiener Westbahnstrasse 9: "Die Gegenwartskunst muss raus aus den Museen, den Galerien und Ateliers … dort soll sie auch stattfinden, aber nicht nur“, sagt der Chef des Österreichischen Museums für angewandte Kunst (MAK), Peter Noever.

Österreichs Top – Experte für moderne Kunst, MAK – Direktor Peter Noever: „Die Aktion geht so vor sich: Die Künstler kommen unangemeldet und überraschend zu Euch. Sie bitten um die Erlaubnis, bei Euch ein Kunstwerk herstellen zu dürfen. Stellt es aus, zeigt es her! … Die Ausstellungen sind dann plötzlich überall! Wenn dann z.B. ein Bild vom Arnulf Rainer oder vom Armin Brack im Café XY hängt, dann habt Ihr aus diesem Lokal eine Galerie, mehr noch: ein Museum gemacht!“.

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Armin Brack, "Das Licht der Provence" - gemalt im Rahmen der Aktion "Gegenwartskunst raus"

Wer Peter Noever kennt, weiß allein schon durch die umfangreiche Medienberichterstattung zu seiner Aktion, dass viele prominente österreichische Künstler seinem Aufruf folgen und schon gefolgt sind: Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Armin Brack, Elke Krystufek, Manfred Deix, Josef Bramer, Herbert Brandl oder Valie Export.

Diese Künstler malen im Stadtpark, im Café, im Gasthaus oder in Fabriken, um Menschen für die Gegenwartskunst zu begeistern, die weder in schicke Innenstadtgalerien gehen noch wissen, wer Peter Noever ist. Und es funktioniert: Die Begeisterung ist groß. Jeder Künstler nimmt bei seiner Arbeit einen A – 4 – Flyer mit, auf dem die Aktion vorgestellt und erklärt wird.

Freitag, 4. Mai 2007

Happy Slapping (III)

Der schwer zugängliche und öffentlichkeitsscheue Maler Armin Brack schafft mit Pastellkreiden Kunstwerke von fast genialer Ausdruckskraft, deren Magie sich kein Betrachter entziehen kann. "Der Maler des Todes", oft auch "das Genie der Pastelltechnik" genannt, steht mit seiner Maltechnik, aber auch mit seinen Motiven monolithartig außerhalb aller Trends und Moden des gegenwärtigen Kunstbetriebs. Warum Pastellkreide? Brack: "Ich kann Ihnen darauf keine vernünftige Antwort geben. Alles, was ich früher mal in Öl oder Acryl gemalt habe, habe ich verschenkt oder vernichtet."

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Armin Brack, "Happy Slapping"

Brack lebt sehr zurückgezogen, meist in Irland, hat an Partys ebenso wenig Interesse wie an Vernissagen und lässt sich, wenn überhaupt, nur von hinten fotografieren. Allerdings ohne Hut, "ich bin ja nicht der Beuys". Brack: "Meine Person oder gar mein Privatleben sind unwichtig, bitte lasst mich in Ruhe. Meine Bilder sollen für mich sprechen, falls sie das können ..."

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